Sanierung des Papstkreuzes im Donaustadtpark in Wien

Leistung
Ausschreibungsplanung Statische Prüfung Bauüberwachung
Auftraggeber
Bauamt der Erzdiözese Wien
Planung
Februar 2011 – Dezember 2011
Beschreibung

Anlässlich des Katholikentages im Jahre 1987 und des Besuches von Papst Johannes Paul II wurde im 22. Wiener Gemeindebezirk im Donaustadtpark das Katholikenkreuz errichtet. Es handelt sich bei der Konstruktion um ein ca. 40.7 m hohes Stahlkreuz aus verschraubten Walzprofilen welches mehrfach mit Spiralseilen abgespannt wurde. Das Kreuz sollte ursprünglich nach dem Papstbesuch wieder entfernt werden. Nachträglich wurde jedoch entschieden, das Katholikenkreuz zu erhalten. Am Kreuz wurden aber zahlreiche Mängel festgestellt, wie lose oder fehlende Schrauben, lockere Zugstangen, etc. Weiters traten an der feuerverzinkten Konstruktion Korrosionsschäden auf. Die Erzdiözese Wien und die Stadt Wien haben daher entschieden das Katholikenkreuz zu sanieren. Für die Sanierung des Kreuzes wurden verschieden Varianten untersucht und schließlich entschieden, das gesamte Kreuz zu demontieren und werksmäßig eine brückenbaumäßige Beschichtung aufzubringen. Weiters wurde alle Schrauben getauscht. Die Zugstangen wurden gewechselt und mit geeigneten Spannschlössern versehen. Die Seile wurden durch neue Spiralseile ersetzt und neue Spannvorrichtungen eingebaut. Die Statik wurde auf Konformität mit den derzeit gültigen Normen überprüft.