Die Stadtgemeinde Fischamend wurde in der Vergangenheit wiederholt durch Donauhochwässer überflutet. Um die Hochwassersicherheit der Stadtgemeinde Fischamend zu erhöhen wurde daher entschieden in der Fischa unterhalb des Stadtgebietes ein Sperrbauwerk zu errichten. Aufgabe dieses Sperrbauwerkes ist es die Fischa gegen rückstauende Donauhochwässer zu sichern und den Abfluss der Fischa über das Sperrbauwerk in die Donau zu pumpen.
Wegen der schlechten Untergrundverhältnisse wurde das Bauwerk auf 102 Bohrpfählen fundiert. Das aufgehende Sperrbauwerk aus Stahlbeton besteht beidseitig aus massiven Widerlagermauern, sechs Wehrfeldern mit eingebauten Tauchmotorpumpen mit einer Förderkapazität von 38 m³/sec, einem mittigen Edelstahlschütz und einer Wehrwarte. Das gesamte Sperrbauwerk ist für Wartungszwecke mit Stahlstegen ausgerüstet.